Bizarre Sandsteinklippen, glasklares Wasser und der weltweilt einzige auf Sand wachsende Regenwald – das alles erwartete uns an Roadtag 14: Fraser Island. Mit einer Fläche von 120 km x 15 km ist Fraser Island die weltweit größte Sandinsel. Damit aber noch nicht genug der Superlativen, Fraser Island hat auch noch mehr Sand als die Sahara und die Wanderdünen erreichen eine  Höhe von bis zu rekordverdächtigen 240 m.

Nachdem die Insel nur mit einem 4WD-Auto befahren werden darf, buchten wir mangels eines solchen eine geführte Tour mit Fraser Explorer Tours. Frühmorgens wurden wir in der Nähe unserer Unterkunft mit dem Bus abgeholt und zur Fähranlegestelle gebracht. Mit der Fähre setzten wir schließlich von Hervey Bay rüber nach Fraser Island. Dort warteten schon die 4WD-Busse auf uns .. damit konnte das schauklige Fahrvergnügen beginnen *g* Bereits nach ein paar Metern standen wir im Stau … vor uns war ein privater 4WD im Sand stecken geblieben .. jetzt hieß es für unseren Busfahrer erst mal schaufeln … Spätestens zu diesem Zeitpunkt war ich ganz froh, dass wir nicht selbst gefahren sind, denn das hätte wohl jede Menge Schaufelarbeit für mich bedeutet ;-) Nach ein paar Minuten war der Weg wieder frei und so ging es weiter zur Central Station. Dort spazierten wir umher („Wanggoolba Creek“) und bestaunten die Vielfalt des Regenwalds.

Danach fuhren wir zum Süßwassersee Lake McKenzie und der ist einfach nur wow! Ehrlich gesagt gefiel es mir dort sogar noch besser als beim Whiteheaven Beach, welchen wir ein paar Tage zuvor besucht hatten.

Nach einer Stärkung in Happy Valley stand ein Besuch des 75 Mile Beach am Programm.

Diese-Sand-Autobahn lädt zu waghalsigen Fahrmanövern ein und gab uns Gelegenheit zu einem spontanen Rundflug über die Insel.

Außerdem kann man dort auch das Schiffswrack der SS Maheno, welches im Jahr 1935 bei einem Sturm unterging, sehen.

Einen kurzen Fotostopp gab es zudem bei den The Pinnacles – eine von Mineralien eingefärbte Sandsteinformation.

Abschluss der Tour bildete ein Badeaufenthalt in Eli Creek.

Danach hieß es leider auch schon wieder, Fraser Island den Rücken zu kehren. Kurz nachdem die Fähre abgelegt hatte, hatten wir noch Glück und konnten in der Ferne einen wildlebenden Dingo sehen.

Zurück in Hervey Bay nutzten wir einen der öffentlichen Gratis-Grillplätze und genossen ein schmackhaftes Dinner mit Blick aufs Meer.