Wie kommen die Teeblätter von der Plantage ins Teesackerl? Wer das schon immer mal wissen wollte, der findet auf der Teeplantage Bois Chéri die Antwort. Bei Buchung des Gesamtpackages erhält man eine Führung durch die Fabrik und kann so die gepflückten Teeblätter auf ihrem Weg in die Teetasse begleiten.
Nach einer interessanten Führung gibt es Gelegenheit zur Verkostung auf der Terrasse mit Blick auf die umliegenden Plantagen. Eigentlich ist es nicht verwunderlich, dass sich der Tee auch in der Speisekarte des Restaurants wiederfindet – im Übrigen habe ich dort zu moderaten Preisen vorzüglich gegessen, also bei Hunger einfach ausprobieren :-)
Wer Lust auf etwas Stärkeres hat, kann in der La Rhumerie de Chamarel sein Glück versuchen. Nach einer Führung durch die Destillerie gibt es Gelegenheit zur Verkostung. Pur hat mich der Rum nicht überzeugt, im Cocktail schmeckt er sicher besser ;-)
So gut kann das Essen gar nicht gewesen sein, als dass ich kleine Naschkatze nicht anschließend auf der Suche nach etwas Süßem bin. Eine Süßigkeit der etwas anderen Art sind die Kekse, welche in Ville Noir (Nähe Mahébourg) und weltweit nur dort produziert werden. Der Franzose Fabien Rault wanderte Ende des 19. Jhdt. nach Mauritius aus und wollte dort die in seiner Heimat Bretagne bekannten „Galettes“ herstellen. Mangels Mehl probierte Rault das Rezept mit der Maniok-Pflanze aus. Wie die Herstellung funktioniert und das Ergebnis schmeckt, kann man im Rahmen eines Besuchs der Maniok-Keksfabrik H. Rault erfahren. Gusto bekommen? Hier ist der Link ;-)
Wo man sich in der Gegend nach soviel Schlemmerei etwas die Füße vertreten kann, erfährt ihr in meinem nächsten Beitrag …
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