[Werbung*] 19 x wird er stehen bleiben. Ein Zug, bei dem man noch den Halteknopf drücken muss, wenn man aussteigen will. Aber ich lasse mich zurück fallen in meinen Sitz und genieße die Aussicht auf die vorbeiziehende Landschaft, denn ich fahre bis zur Endstation. Mein Urlaub hat bereits begonnen … die Zeit scheint still zu stehen und meine Gedanken schweifen ab. Was werden die nächsten Tage wohl bringen? Waldness – was ist das? Werde ich mich darauf einlassen und die Alltagshektik hinter mir lassen können? Endstation Grünau im Almtal. Auf geht’s, lass uns Waldness spüren, riechen, fühlen und schmecken.

Wald

Waldness® – was ist das?

Wann bist du das letzte Mal durch den Wald spaziert, hast ihn mit all deinen Sinnen wahrgenommen, ihn als Lebensraum und nicht nur als Weg zum nächsten Ziel gesehen? „Shinrin-yoku“ nennen es die Japaner, wo Waldbaden schon eine lange Tradition hat und präventativ in der Gesundheitsvorsorge eingesetzt wird. Studien belegen, dass sich der Wald positiv auf unsere Gesundheit auswirkt: er stärkt das Immunsystem, hilft beim Abbau von Stress und fördert einen gesunden Schlaf. Grund dafür sind die Botenstoffe Terpene, die sich in der Waldluft befinden und die Aktivität unserer natürlichen Killerzellen um ca. 50 % steigern – dadurch sollen sie u.a. auch bei Angstzuständen und Burnout helfen. Im oberösterreichischen Almtal im Salzkammergut, einer der waldreichsten Regionen Österreichs, setzt man mit der Marke Waldness® auf die Heilkraft des Waldes und bietet den Gästen allerlei spannende Ansätze, einmal bewusst den Wald zu erleben und dabei Erholung und Energie zu tanken. Gesunde Waldluft tief ein- und ausatmen, das Moos, die Erde und die Rinde in der Luft riechen, Kräuter schmecken, frisches Wasser genießen, in der Stille verharren oder dem nahen Bach lauschen. All das ist Waldness … und vieles mehr.

grauer Lodenhut mit dem Logo von Waldness

Insgesamt verzweigt sich das Erlebnis Waldness® in 11 Äste, ein paar davon durfte ich testen:

Wald.Pädagogik – Besuch in der Waldschule Almtal

Natürlich kann jeder alleine in den Wald gehen, aber es bereichert enorm, es zumindest einmal in Begleitung eines erfahrenen Waldpädagogen wie Fritz zu tun. Um aufmerksam zu werden auf die oft unscheinbaren Dinge im Wald, auf das kleine Pflänzchen, dass vielleicht einmal ein ganz großer Baum wird, auf die Bewohner, die hier leben oder die Blätter, die auch als Nahrung dienen können und jene, die so giftig sind, dass sie bereits in geringer Dosis zum Tod führen. Ganz ehrlich, ohne einen Experten wäre ich sonst nie auf die Idee gekommen, einmal ein Blatt eines Lindenbaums zu kosten! Ob Tannenwipferl sammeln, aus Pflanzen kreative Collagen basteln oder Holz hacken – hier lernst du die Vielseitigkeit des Waldes kennen.

herzfoermige gruene Blaetter mit Zacken

Blätter eines Lindenbaums – ich übernehme keine Gewähr :-)

gruene Zapfen auf braunem Zucker im Einmachglas

Tannenwipferl sammeln für den Hustensaft.

Blume mit weiß-gelben zapfenfoermigen Blueten

Wundklee.

Blume mit sechs weißen zackenfoermigen Bluetenblaetter

Auch im Almtal gibt es Narzissen.

Fritz Wolf verfügt als Jäger, Förster und Vater der Waldpädagogik über ein immenses Fachwissen und seine Begeisterung für den Wald ist ansteckend. Oder um es mit den Worten von A. Pangerl zu sagen: „Fritz ist für mich der Mensch gewordene Baum.“

Fritz Wolf erklaert mit seinen Haenden

Fritz Wolf in seinem Element.

Holzhütte im Wald

Die Waldschule von Fritz.

Wald.Wyda – das europäische Yoga der Kelten

Wyda, what? Zugegeben, ich hatte noch nie davon gehört. Was wird hier auf mich zukommen? Die keltischen Druiden gingen von verschiedenen Energiezentren aus, die mit langsamen Bewegungen und Atemübungen in Schwung gebracht werden können und so den Energiefluss harmonisieren sollen. Wyda [gespr. Wüda] soll dabei helfen, das Innere Gleichgewicht zu stärken sowie Konzentration und Wahrnehmung zu verbessern. So stehe ich entlang der Alm und versuche, anhand der Wyda-Übungen Ruhe zu finden. Ehrlich gesagt fällt es mir noch schwer – zu nah ist der Alltag und ich bin sowieso ein unruhiger Geist. Aber eine Übung hat es mir angetan, die ich gerne in meinen Alltag integrieren möchte. Und wer weiß, vielleicht finde ich doch noch meine Innere Ruhe?

Das Rauschen der Alm begleitet uns bei unseren Wyda-Übungen.

Wyda lässt sich an jedem ruhigen Platzerl durchführen. Bei meinem zweiten Waldness-Abenteuer stehe ich frühmorgens barfuß im Wald des Hochberghauses und versuche erneut meine Innere Ruhe zu finden. Und siehe da, es klappt schon besser und ich stimme meinem Kollegen Claudius Rajchl zu, der meint: „Goar ned so wüd, des Wyda.“

Waldness®.Coach Kerstin Diensthuber ist TEM-Wyda Trainerin, Waldpädagogin sowie staatlich geprüfte Wander- und Schneeschuhführerin.

Frau in weißem T-shirt bildet eine Druidenfaust vor ihrer Brust.

Wyda-Trainerin Kerstin Diensthuber mit der Druiden-Faust.

Wald.Baden – Latschenbad und Jodeln am Berg

Tri-e-ho-la-rei-ja-ho – Holla-re-di-ri-di-ri-di-ri – Holla-re-di-ri …. nein, ich versuche nicht, Japanisch zu lernen. Ich stehe gerade jodelnd am Berg, genieße den Blick auf das traumhafte Panorama und die Wiese tiefblauer Enzianblüten. Ich glaube, ich bin angekommen – oder besser gesagt: runter gekommen. Mitten in der Natur, meine Lunge vollgesogen mit gesunder Latschenluft. Alltagsstress, Sorgen und Ärger sind in diesem Moment vergessen. Waldness wirkt schon. Beim Singen atmen wir automatisch tief ein, sodass wir die Latschenöle besonders gut aufnehmen, die v.a. bei Atemwegserkrankungen helfen sollen. Also jodeln wir hier gleich mal kräftig mit – laut, falsch, aber mit Begeisterung :-)

Frau liegt hinter Latschen auf grauem Sitzsack.

Die Flugente genießt im von Sabina mitgebrachten Laybag ein Latschenbad.

Sabina hat uns an den idyllisch gelegenen Almsee zu einer kleinen Wanderung entführt. Bis auf ein paar Wanderer ist es ruhig hier. An heißen Sommertagen suchen aber zahlreiche Badegäste Abkühlung im frischen Almsee. Früher hieß der Almsee übrigens „Albensee“, abgeleitet von den Elben = Elfen. Dass deshalb noch heute Sagen über tanzende Wasserelfen erzählt werden, verwundert daher nicht und so dürfen wir der Geschichte über einen Schafhirten und dessen wundersame Begegnung mit einer Elfin lauschen. Der Almsee hat keinen Zufluss sondern wird über unterirdische Quellen gespeist, die du vor allem bei ruhiger See am Blubbern an der Wasseroberfläche erkennen kannst.

Almsee in welchem sich das schnee bedeckte Hoellengebirge spiegelt

Was für ein Traumplatzerl: der Almsee vor dem Toten Gebirge.

Am Echoplatzerl spielen in der Sommerzeit (Ende Juni bis Anfang September) immer am Mittwoch von 19:30 Uhr bis 20:00 Uhr die Blechbläser des Musikvereins Grünau („Echoblasen“). Sabina zeigt uns eindrucksvoll, dass auch bei ihrem Juchitzer das Platzerl seinem Namen alle Ehre macht.

waldweg

Auf dem Weg zum Echoplatzerl.

Rund um den Almsee führt ein ca. 6 km langer gemütlicher Spaziergang, bei welchem man aber auf dem Weg bleiben sollte. Denn der Wald steht ganzjährig unter Wasser und ist daher ziemlich sumpfig (sogenannter Bruchwald), weshalb hier die Natur noch weitgehend unberührt ist und das soll auch so bleiben. Einzig Familie Biber und Mutter Natur sorgen dafür, dass so mancher Baum fällt.

Rund um den Almsee gibt es viele Blumen zu entdecken. Besonders wohl fühlt sich hier die Sumpfdotterblume (rechtes Bild).

Sabina Haslinger ist Wander- & Schneeschuhführerin sowie Kräuterpädagogin, Jodlerin und Märchenerzählerin. Mit ihr durften wir Jodelluft schnuppern und in die Märchenwelt des Almsees eintauchen.

Sabina Haslinger.

Wald.Kneippen – Espresso à la Kneipp im Märchenwald Schindlbach

Brrr, ist das kalt! 11° C hat das Wasser des Schindlbachs, es regnet und ich stehe tatsächlich bis zu den Knien im Wasser. Hastig stakse ich durch das eiskalte Kneippbecken. Als ich dann wieder im Trockenen bin, streife ich kurz das Wasser ab und schon geht es blindlings und barfuß noch über den Barfußweg – Kies, Sand und Tannenzapfen sorgen für eine Fußmassage anderer Art. Spätestens jetzt bin ich putzmunter, sodass ich das Arm-Tauchbecken nicht mehr ausprobiere, zumal ich bereits zu Beginn der Kneippwanderung einen Arm-Guss aus der Gießkanne zur Begrüßung erhalten habe: „Espresso à la Kneipp“ – ein Kaffee, der sogar mir schmeckt :-) Und wenn ich dafür so strahle wie Mary, gehe ich künftig jeden Tag kneippen ….

Anlage zum Kneippen mit Schild mit der Aufschrift Wassertrete

Kneipp-Pfad.

nackte Fuesse mit violett lackierten Zehennaegel stehen auf dem Waldboden

Frisch gekühlt *ähm* gewaschen geht es über den Barfußweg.

Frau in weißem T-shirt gießt Mann mit Strohhut mit der Gießkanne Wasser über den Arm

Espresso à la Kneipp by Mary.

Im Rahmen des Rundgangs durch den Märchenwald (Schindlbach 27, 4645 Grünau) erfahren wir von Mary allerlei Wissenswertes zu den positiven Wirkungen des Kneippens und den Kräutern, die hier so am Wegesrand wachsen. So bekommen wir den Tipp, doch mal mit der Hand über die regen-/taunassen Kräuterblätter zu streichen und dann das Gesicht damit einzureiben. Durch die Nässe wandern die wertvollen Inhaltsstoffe der Pflanzen an die Oberfläche und entfalten so eine noch bessere Wirkung. „Tauwischen“ – für mich eine neue Form der Hautpflege, welche ich mir auf jeden Fall merken werde.

Der Froschkönig – nur eines von vielen Märchen, die im Märchenwald nachgestellt sind.

Jetzt aber gibt es erstmal etwas für den Durst: Denn ein Leberwurst-Schnapserl am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen :-)

dunkel gekleidete Frau mit Hut sitzt im Wald und hält ein Schnapsglas in der Hand

Prost, Mary!

Maria Hageneder (mary.h@aon.at) ist Wasserinstruktorin, Kräuterpädagogin sowie Natur- und Landschaftsvermittlerin – und sie hat es geschafft, uns trotz Sauwetter ins eiskalte Wasser zu bewegen :-)

EDIT 09/2021: Der Märchenwald Schindlbach wurde leider dauerhaft geschlossen. Kneippen lässt sich aber überall dort, wo das Wasser kalt ist. Mit seinen 12°C eignet sich daher bei meinem zweiten Waldness-Abenteuer auch der 0,85 km² große und max. 5 m tiefe, glasklare Almsee perfekt für einen Storchengang ins Wasser.

Wald.Schmecken – Schmecktakuläres Essen im Almtal

Waldluft macht hungrig und zum perfekten Waldness-Gefühl gehört natürlich auch das eine oder andere leckere Schmankerl. Land- und Gastwirte sowie produktverarbeitende Betriebe haben sich zur Kooperation „Schmecktakuläres Almtal“ zusammen getan und stehen für Qualität, Nachhaltigkeit und Regionalität. Dass der Wald und seine tierischen und pflanzlichen Bewohner auch auf den Tellern der heimischen Gaststätten zu finden sind, versteht sich von selbst. Die Flugente hat ausführlichst schnabuliert und kann nur sagen, Flossen hoch für alle getesteten Betriebe:

d’Einkehr (Schaiten 2, 4645 Grünau): Ich traue es mir fast nicht zu sagen, aber die Ente war vorzüglich und der karamellisierte Kaiserschmarrn (nach herausgepickten Rosinen) ein Traum.

Forellenhof Wieselmühle (Landstraße 73, 4645 Grünau): Geschmückt mit allerlei Kräuter waren Fisch und Salat nicht nur optisch ein Genuss.

Forellenteich von der Wieselmühle, in welchem sich die umliegende Landschaft spiegelt

Im Garten des Forellenhofs Wieselmühle.

Fleischerei Stadler (Im Dorf 37, 4645 Grünau): Ich muss gestehen, den Ausdruck „Kesselhoaße“ kannte ich nicht – und das als waschechte Oberösterreicherin. Gegessen habe ich sie aber schon oft, die Würstl. Ob Frankfurter, Weißwurst, Debreziner oder Braunschweiger – jeden Donnerstag trifft man sich hier mittags traditionell auf „a Kesselhoaße“.

Gasthof Schobermühle (In der Au 1, 4644 Scharnstein): Im 1. Europäischen WALDNESS®.Wirtshaus ließ ich mir Wild und Zwetschkenpofesen schmecken.

Als Reiseproviant durfte ich dank eines „WALDNESS®.Bschoad-Pinkerl“ allerlei regionale Schmankerln schmausen.

Jausenpaket im gruen weiß karierten Geschirrtuch mit Brot. Blaetterranken, gruene Bierflasche

Waldness.Bschoad-Pinkerl.

Für alle Bier-Liebhaber noch ein Tipp: Die Brauerei Eggenberg (Eggenberg 1, 4655 Vorchdorf) hat ein eigenes Waldness-Bier gebraut. Die besondere Zutat: eine Essenz aus Tannennadeln.

Flasche mit blauer Aufschrift Bierbarone Waldness

Wald.Tierwelt – Cumberland Wildpark Grünau

Eng verbunden mit dem Waldness®-Konzept ist auch der Kooperationspartner Cumberland Wildpark Grünau (Fischerau 12, 4645 Grünau im Almtal). Steinböcke, Luchse, Hirsche und andere wilde Tiere auf 60 ha leben in ihrem natürlichen Lebensraum. Braunbären und Wölfe teilen sich ein Revier, was europaweit einzigartig ist. Ein schönes Ausflugsziel für die ganze Familie, welches mittlerweile um ein Gebäude für die Konrad Lorenz-Stiftung erweitert wurde. Konrad Lorenz kennst du vermutlich aufgrund seiner Forschung über das Verhalten der Graugänse, für welche er den Nobelpreis bekommen hat. Seine Wirkungsstätte war das Almtal. Mehr über den Wildpark Grünau gibt es in diesem Beitrag – einschließlich eines Exklusivinterviews mit einer Graugans und einem Waldrappen … diese und andere Vogelarten wurden von Konrad Lorenz im Almtal wissenschaftlich erforscht.

Waldrappe Wildpark Gruenau

Der Waldrappe.

Wo schlafe ich während meines Waldness-Urlaubs?

Aktuell sind im Almtal 11 Unterkünfte als Waldness®-Partner zertifiziert – vom Bauernhof bis zum 4 Sterne-Hotel, da findet sicher jeder das richtige Bettchen. Drei davon durfte ich im Rahmen meiner Waldness®-Reisen (2019 und 2021) testen:

Naturfreundehotel Wimmergreuth

Direkt am Waldesrand gelegen, mit Feuerstelle, Terrasse, gemütlichen Zimmern und herzlichen Gastgebern begleitet mich das Waldness®-Gefühl bis in den Schlaf.

  • Naturfreundehotel Wimmergreuth, In der Lahn 50, A – 4645 Grünau im Almtal
  • Mehr Informationen zum Naturfreundehotel Wimmergreuth
Haus teilweise mit dunklem Holz verkleidet und verglastem Stiegenhaus steht direkt am Waldesrand

Naturfreundehotel Wimmergreuth.

Hochberghaus

Über die 6 km lange asphaltierte Bergstraße Farrenau geht es rauf zum auf 1200 Metern gelegenen Hochberghaus. Das Hochberghaus ist nicht nur das 1. Waldness-Resort in Europa sondern auch Geburtsort von Waldness®. Dessen Papa ist Tausendsassa und Hochberghaus-Chef Hermann Hüthmayr, der vor Ideen nur so sprudelt. Pfandl-Essen, Hüttenabende, Wald.Sauna und eine Massage von Douaa El Issawi im angrenzenden Wald – bereits das Hochberghaus an sich ist ein Erlebnis. Auch für die kleinen Gäste. Welches Hotel hat schon eine eigene Eingangstüre für Kinder? Dazu noch ein Kinderspielwald, ein eigenes Trittbrett für das Waschbecken und eine Rutsche von der Rezeption in den Keller. Klar, dass auch ich mir das Rutschvergnügen nicht entgehen ließ ;-) Vor dem Hotel geht das Abenteuer weiter, denn das Hochberghaus befindet sich direkt an der Schipiste und ist Ausgangspunkt für Wanderungen wie die Kasberg-Almrunde und auch der Salzkammergut BergeSeen-Trail führt hier vorbei.

  • Hochberghaus, Kasberg 1, A – 4645 Grünau im Almtal
  • Mehr Informationen zum Hochberghaus
  • Die Bergstraße Farrenau ist gebührenpflichtig (Stand Sommer 2021: € 10,–). Für Hotelgäste oder Restaurantgäste mit Tischreservierung entfällt die Gebühr.
Haus im Wald, davor Sandkiste

Hochberghaus mit einem Teil des Spielwaldes.

Spielturm aus Holz. Davor liegt eine mit einem gelben Handtuch bedeckte Frau. Eine andere Frau massiert ihre Füße.kt, andere Frau massiert die Fü

Die Sonne im Gesicht, den Waldduft in der Nase und eine Wohlfühlmassage an den Füßen – das ist Entspannung pur.

vorne links die österreichische Flagge, hinten Abendstimmung und Blick ins Tal

Ausblick von der Terrasse des Hochberghauses.

Hois’n Wirt

Nicht im Almtal aber direkt am nahe gelegenen Traunsee empfängt der Hois’n-Wirt seine Gäste. Vor der Haustüre lockt der hoteleigene Strand – aber erst die „Arbeit“, dann das Vergnügen. Also auf geht es zu einer der zahlreichen Wandertouren – ob am Miesweg, dessen Pfade teilweise direkt über dem Traunsee liegen, die Kaltenbachwildnis, die watschelfreudige Besucher zum Laudachsee führt oder das Highlight vieler Wanderfans: der Traunstein, der direkt hinter dem Hois’n-Wirt in die Höhe ragt. Da ist es nur gut, dass es beim Hois’n auch kulinarische Genüsse und Zimmer im Angebot gibt. So geht es am nächsten Morgen gestärkt wieder in neue Abenteuer. Wer Waldness® mit einem Sprung in das erfrischende Nass verbinden mag, ist beim Hois’n genau richtig.

  • Hois’n Wirt, Traunsteinstraße 277, A – 4810 Gmunden am Traunsee
  • Mehr Informationen zum Hois’n-Wirt
weißes Haus mit dunklen Holzbalkone und grünem Dach. Dahinter dunkle Wolken und ein Berg.

Der Hois’n Wirt vor dem wolkenverhangenen Traunstein.

Auch bei schlechtem Wetter lohnt sich ein Blick vom Zimmerbalkon.

Shoppen im Almtal: Grüne Erde-Welt

Vielen ist das Unternehmen „Grüne Erde“ vermutlich bereits ein Begriff. Bei einer Führung durch die Schauproduktion Scharnstein im Almtal gibt es Gelegenheit, mehr über die Herstellung der Matratzen per Hand zu erfahren.

Vom Rohstoff bis zur fertigen Matratze.

Zudem erhält der Besucher Einblicke in die Firmengeschichte, erfährt Wissenswertes rund um die Pflanzenwelt, kann sich im Bistro mit veganem Essen stärken und natürlich auch ausführlich shoppen gehen. Die Schauräume hätte ich vom Fleck weg gekauft … hätte ich eine leere Wohnung und das entsprechende Budget dafür. So schnuppere ich mich durch diverse Kosmetika durch und nutze die Gelegenheit zum Geschenkeeinkauf.

Vom Esszimmer über das Wohnzimmer bis hin zum Schlafzimmer – alles da!

Schafportrait, drei Holzschafe mit Fell, Teppiche

Ob auf dem Foto, als Sitzgelegenheit oder als Wolllieferant für Teppiche … Schafe kommen mehrfach zum Einsatz.

Die „Grüne Erde“ ist ein wichtiger Partner im Waldness-Konzept. Das Unternehmen handelt nach ökologischen Gesichtspunkten und versucht, Produktion und Natur in Einklang zu bringen. Was mir noch völlig neu war: Grüne Erde produziert seine Möbel völlig metallfrei.

  • Grüne Erde-Welt, Hinterbergstraße 4, Steinfelden, A-4643 Pettenbach
  • Mehr Informationen zur Grüne Erde-Welt
  • Ein Tipp für Schnäppchen-Jäger: Nicht weit entfernt von der Grüne Erde-Welt gibt es ein Grüne Erde-Outlet: Wengstraße 58, A-4643 Pettenbach
Badekugel Zirbenwald

Für den Wald-Duft zu Hause.

Anreise ins Almtal

Zug – Almtalbahn

Du kannst ganz bequem mit dem Zug anreisen. Die Almtalbahn (Linie 153) bringt dich mehrmals täglich ab Wels direkt nach Grünau ins Almtal. Vor Ort wird auf Wunsch ein Shuttle-Service organisiert.

Bus

  • Buslinie 533, 535: Gmunden – Scharnstein – Grünau im Almtal – Almsee
  • Buslinie 534: Grünau im Almtal Bahnhof – Kasberglift

Traunstein-Taxi

  • Sammeltaxi täglich zwischen 07:00 und 20:00 Uhr
  • Telefonnummer: +43/50/422-1691 (Reservierung mindestens eine Stunde vor der gewünschten Abfahrtszeit); alternativ über die otaxi-App

Auto

  • Westautobahn A1:
    • aus Wien kommend: Voralpenkreuz-A9 – Abfahrt Ried/Traunkreis – Voitsdorf – Pettenbach – Scharnstein – Grünau
    • aus München/Salzburg kommend: Abfahrt Regau – Gmunden – Scharnstein – Grünau
  • Innkreisautobahn A8:
    • Passau – Wels – Voralpenkreuz A9 Pyhrnautobahn – Abfahrt Ried/Tr. – Voitsdorf – Pettenbach – Scharnstein – Grünau

Waldness® – das FlugentenFazit

Auch wenn ich schon immer gerne durch den Wald gewatschelt bin, hat mich mein erster Waldness-Aufenthalt dafür sensibilisiert, den Wald durch die Lupe zu betrachten und ihn bewusster wahrzunehmen. Und er hat mich daran erinnert, wie gut mir ein Aufenthalt im Wald tut! Zudem konnte ich ein paar Inspirationen mitnehmen, wie ich auch als städtische Flugente daheim etwas Waldness-Gefühl umsetzen kann: Morgens nach dem Zähneputzen ein Kneipp’scher Espressoguss, in der Mittagspause ein Salat mit frischen Kräutern sowie ein aufmerksamer Spaziergang durch den nahe gelegenen Park und am Abend eine Wyda-Übung zum Abschalten. So lässt sich die Zeit bis zum nächsten Wald-Aufenthalt und zum nächsten Waldness®-Urlaub überbrücken – denn der kommt bestimmt. Und wo, wenn nicht im Almtal, wo jährlich 130.000 Bäume gepflanzt werden, würde sich ein Waldness®-Urlaub mehr anbieten?

Dich hat jetzt auch das Waldness®-Fieber gepackt? Mehr Infos zum Konzept, angebotenen Programm und den Waldness®-Unterkünften findest du hier. Auf dieser Seite findest du Infos zu den angebotenen Waldness®-Packages.

Frau mit braunen Haaren trägt dunkelgruenen Lodenumhang und Waldnesshut. Im Hintergrund der Almsee und verschneite Berge

Gegen Wind und Regenwetter geschützt – die Flugente im Waldness-Outfit.

Was sagen andere Blogger zum Waldness-Konzept?

Ich bin gemeinsam mit lieben Blogger-KollegInnen durch den Wald gewatschelt, welche ebenfalls über ihre Waldness®-Erfahrungen berichten:

Die Reiseblitze Jessica und Wolfgang | Martina von Franzls on Tour | Travelwoman Theresa | Martin von gehlebt | Melanie von Urlaubsgeschichten

sechs Frauen und 1 Mann stehen beim See, im Hintergrund Berge

Reiseblogger on Tour am Almsee: Jessica, Martina, Flugente, Waldness-Coach Sabina, Wolfgang, Melanie und Theresa (FotoCredit: Theresa Steinkellner, Travelwoman)

Grünau im Almtal ist die 1. Waldness®-Destination Europas. Das Waldness®-Konzept streckt seine Fühler aber auch in die benachbarte Region rund um den Traunsee aus – mehr dazu in diesem Beitrag.

*) Ich durfte den Wald auf Einladung des Tourismusverbandes Traunsee-Almtal in Kooperation mit Waldness® erwatscheln, riechen, fühlen, schmecken und trinken. Vielen Dank dafür! In diesem Beitrag schnattere ich aber frei von der Leber weg über meine Erfahrungen.